Der Talsperrenweg um die Wahnbachtalsperre

Einer meiner favorisierten Wanderwege welcher schon seit längerer Zeit auf meiner Liste der Wege stand, die ich unbedingt mal wandern möchte, ist der Talsperrenweg welcher mit einer Gesamtlänge von rund 24 Kilometer einmal rund um die Wahnbachtalsperre führt. 24 Kilometer klingt auf jeden Fall nach einer ordentlichen Herausforderung und vor knapp zwei Wochen entschied ich mich spontan dazu, diese Herausforderung anzunehmen und den kompletten Rundkurs zu bewandern. 

In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit auf die Reise rund um die Wahnbachtalsperre und ich kann euch jetzt schonmal sagen, diesen Weg bin ich definitiv nicht das letzte mal gewandert. 

Nach dem ich mein Auto auf dem Parkplatz an der Staumauer der Wahnbachtalsperre abgestellt hatte, ging es dann auch direkt über die Staumauer auf den sehr gut ausgeschilderten Talsperrenweg. Gleich zu beginn, geht es als kleiner Vorbote auf das was mir auf meiner Wanderung bevorsteht, ein gutes Stück bergauf =). Oben angekommen wird man jedoch sofort mit einer wunderbaren Aussicht auf die Staumauer und der Talsperre belohnt.

Auf der gesamten Wanderung hat man größtenteils immer einen herrlichen Blick auf den Talsperrensee mit dem wunderschön türkis-blau schimmernden und sehr klarem Wasser. An dieser Stelle möchte ich jedoch darauf hinweisen dass die Wahnbachtalsperre der Trinkwasserversorgung dient und daher das Schwimmen hier Verboten ist.

Unterwegs gibt es auch immer wieder teils schöne Plätze zum ausruhen mit einem herrlichen Blick auf die Wahnbachtalsperre.

Aber es gibt auch einen deutlichen Kritikpunkt. Leider sind einige dieser Plätze mittlerweile von Sträuchern und Bäumen so zugewachsen, dass der Blick auf die Talsperre vollständig versperrt ist.

Während der gesamten Wanderung gibt es immer wieder Passagen mit teils engen Pfaden (unter Wanderer auch Singletrails genannt), welche das Gefühl vermitteln, Querfeldein zu wandern. Dies und die teils steilen Auf- und Abstiege lassen das Abenteuerherz deutlich höher schlagen. Allgemein ist die gesamte Route jedoch sehr abwechslungsreich gestaltet und man wandern durchaus auch längere Stücke über breite Waldwege und durchquert auch zwei idyllische kleinere Ortschaften.



Nur wenige hundert Meter nach dem Abstieg durch diesen teils abgestorbenen Fichtenwald (Bild oben), kommt man an eine Stelle wo der Talsperrenweg den breiten Hauptweg verlässt. Damit man hier nicht wie ich und einige andere Wanderer dem falschen Weg folgt und irgendwann erst merkt dass man völlig falsch läuft, sollte man hier besonders aufmerksam sein und auf die Bäume achten. Die Markierung sowie auch der Verlauf des Weges ist hier vor Ort nur schwer zu erkennen und man läuft schnell daran vorbei (s. Foto).

Das letzte Stück des Wanderweges führt entlang einer schönen Allee an einem Gutshof vorbei und offenbart nochmal einen herrlichen Blick auf die Talsperre bevor es dann ein kurzes aber steiles Stück Bergab zurück zum Parkplatz geht, geschafft =).

Ich persönlich bewerte den Talsperrenweg als sehr schöner, abwechslungsreicher Wanderweg welcher wie oben bereits erwähnt mit seinem hohen Pfadanteil in Form von Singletrails auch ein gewisses Maß an Abenteuercharakter besitzt. Letzteres und die Tatsache dass vereinzelt sehr steile Auf- und Abstiege zu meistern sind, macht diesen wunderschönen Wanderweg leider ungeeignet für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. In wie fern sich diese Passagen über die Nutzung der breiteren Hauptwege umgehen lassen, habe ich persönlich noch keine Informationen, werde diese aber Nachtragen sobald ich etwas in Erfahrung gebracht habe. 

Für die gesamte Tour habe ich inkl. zwei größeren Pausen knapp 7,5 Stunden gebraucht. Diese Zeit variiert natürlich ein wenig im Bezug auf das eigene Tempo und der länge der Pausen. 

Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch gefallen und trägt vielleicht dazu bei, dass auch ihr, diesen herrlich schönen Wanderweg einmal besucht. 

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